Ranking der ESC-Beiträge 2022 (40–11)

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Der Eurovision Song Contest 2022 in Turin steht kurz bevor! Hier gibt es mein Ranking der ESC-Beiträge von Platz 40 bis Platz 11.

Der Eurovision Song Contest 2022 in Turin steht kurz bevor! Natürlich darf auch in diesem Jahr mein Ranking aller ESC-Beiträge nicht fehlen (siehe auch das Ranking 2021). Hier gibt es die Plätze 40 bis 11, die Top 10 folgen in einem weiteren Beitrag. Ich bewerte die Musikvideos bzw. Studioversionen der Lieder.

Logo des Eurovision Song Contest Turin 2022

40. Brooke – That’s Rich (Irland)
Leider ein äußerst uninspirierter Song, der keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

39. Intelligent Music Project – Intention (Bulgarien)
Ein fantasieloser Rocksong, der überhaupt keine genretypische Energie ausstrahlt.

38. We Are Domi – Lights Off (Tschechien)
Das Lied ist durchaus ambitioniert, klingt aber viel zu künstlich. Zumindest für mich ist es nicht zugänglich und ich bezweifle, dass es live besser funktioniert.

37. WRS – Llámame (Rumänien)
Positiv hervorzuheben ist der kurze Instrumentalpart nach dem Refrain, leider kann der Rest des Liedes überhaupt nicht mithalten. Der Refrain ist viel zu monoton geblieben, die Produktion wirkt insgesamt sehr billig.

36. Michael Ben David – I.M (Israel)
Ein guter Beat ist alles, was von dem Lied am Ende bleibt. Aus Effekten allein lässt sich keine Melodie konstruieren.

35. Konstrakta – In corpore sano (Serbien)
Der Beitrag ist sowohl musikalisch als auch textlich schwer verständlich. Das macht ihn zwar interessant, aber ich finde keinen Zugang.

34. Citi Zēni – Eat Your Salad (Lettland)
Eine gut gemeinte und durchaus witzige Unterhaltungsnummer, die aber in der musikalischen Qualität nicht mithalten kann.

33. Reddi – The Show (Dänemark)
Das Lied wirkt aus der Zeit gefallen, funktioniert dafür allerdings überraschend gut. Etwas mehr musikalische Abwechslung hätte ihm noch gut getan.

32. Systur – Með hækkandi sól (Island)
Eine sehr angenehme Countryballade auf Isländisch, die aber doch immer wieder zu sehr dahinplätschert.

31. Sheldon Riley – Not the Same (Australien)
Die Ballade leidet an einer schwachen Melodieführung und unentschlossenen Höhepunkten. Die hohe Emotionalität der Interpretation ist bewundernswert, aber auch leicht aufdringlich.

30. Andrea – Circles (Nordmazedonien)
Ein einwandfrei konstruiertes Lied mit guter Steigerung. Es bleibt leider kaum hängen.

29. LPS – Disko (Slowenien)
Der beschwingte, funkige Sound wertet das ansonsten eher uninteressante Lied deutlich auf. Insgesamt wirkt es aber zu zaghaft.

28. Emma Muscat – I Am What I Am (Malta)
Trotz des relativ mitreißenden Refrains zündet der am Reißbrett konstruierte und völlig glattgeschliffene Song nicht.

27. Nadir Rustamli – Fade to Black (Aserbaidschan)
Ein weiterer Song, der zwar angenehm anzuhören und gut aufgebaut ist, der aber kaum einen Eindruck hinterlässt.

26. Mia Dimšić – Guilty Pleasure (Kroatien)
Die Instrumentierung ist deutlich besser als die Gesangsmelodie, wodurch die eigentlich schöne Musik zu sehr ins Plätschern gerät.

25. Malik Harris – Rockstars (Deutschland)
Das Lied ist zwar etwas unspektakulär konstruiert, bietet aber eine relativ runde Mischung aus eingängigen Elementen von Miley Cyrus bis Eminem.

24. Sam Ryder – Space Man (Vereinigtes Königreich)
Die gute Melodie des Beitrages nutzt sich mit der Zeit etwas ab, trägt ihn aber überzeugend. Bleibt die Frage, was der Song mir sagen will.

23. Chanel – SloMo (Spanien)
Der mitreißende, energetische Song bleibt im Refrain leider auf der Stelle stehen und stolpert über einfallslose Effekte.

22. Rosa Linn – Snap (Armenien)
Der Song ist eingängig und leicht mitsingbar, wiederholt sich allerdings etwas zu sehr.

21. Marius Bear – Boys Do Cry (Schweiz)
Zwar weder musikalisch noch inhaltlich besonders originell, hat das Lied eine angenehm warme Ausstrahlung, die vergangene Zeiten heraufbeschwört.

20. Circus Mircus – Lock Me In (Georgien)
Über weite Strecken ist das minimalistische Lied zu zurückhaltend, um es wirklich wahrnehmen zu können. Einige originelle Momente bleiben aber positiv in Erinnerung.

19. Monika Liu – Sentimentai (Litauen)
Auch dank der ungewohnten Sprachwahl ist der litauische Beitrag interessanter als erwartet. Die mysteriös angehauchte Musik und Interpretation bleiben in Erinnerung.

18. Cornelia Jakobs – Hold Me Closer (Schweden)
Ein zur Abwechslung einmal weniger vorhersehbarer schwedischer Beitrag. Die Melodieführung überzeugt, allerdings gerät der Refrain etwas ins Schleppen.

17. Achille Lauro – Stripper (San Marino)
Auch wenn der Song nicht zu den stärksten von Lauro gehört, kann er durch ordentliche Rockgitarren und mitsingbare Passagen überzeugen.

16. The Rasmus – Jezebel (Finnland)
Die Band verkauft sich damit zwar unter ihrer Qualität, aber der Song funktioniert gut. Etwas mehr Aggressivität hätte ihm freilich gut getan, so bleibt er unnötig flach.

15. Ochman – River (Polen)
Eine gelungene Mischung aus mysteriöser Stimmung und Emotion.

14. Zdob și Zdub & Frații Advahov – Trenulețul (Moldau)
Die Folklore-Keule wird in dem Lied zwar etwas zu aufdringlich ausgepackt, aber der schnelle Rhythmus und die witzige Sprachmischung machen es zu einer guten Hörerfahrung.

13. Stefan – Hope (Estland)
Ein unerwarteter Country-Song, der mit seinem treibenden Rhythmus und dem stark gesungenen Refrain genau die richtige Stimmung trifft.

12. Ronela Hajati – Sekret (Albanien)
Hier irritiert die Sprachmischung eher, dafür funktioniert die Kombination von elektronischen Klängen und Folklore-Elementen umso besser. Der Refrain fällt im Vergleich zum Rest etwas ab.

11. Amanda Georgiadi Tenfjord – Die Together (Griechenland)
Trotz einiger Vorhersehbarkeit ist die Ballade wunderbar aufgebaut und überzeugt sowohl in den ruhigen als auch in den dramatischeren Momenten.

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