Ranking der ESC-Beiträge 2024 (37–11)
Wie schon im Vorjahr nehmen 37 Länder am Eurovision Song Contest 2024 teil, darunter Italien. Wie üblich folgt hier mein Ranking aller ESC-Beiträge dieses Jahres. In diesem Beitrag gibt es die Plätze 37 bis 11, die Top 10 folgen in einem eigenen Beitrag. Ich bewerte grundsätzlich die Studioversionen der Lieder.
![Logo Eurovision Song Contest Malmö 2024](https://sanremo-festival.de/wp-content/uploads/2024/04/Screenshot-2024-04-24-182859.png)
37. Silia Kapsis – Liar (Zypern)
Ein sehr aufgesetzt wirkendes, unmelodiöses Lied mit unnötig prominentem Beat und schlechtem Mix.
36. Electric Fields – One Milkali (One Blood) (Australien)
Hier wurden sehr viele musikalische Elemente ohne verständliches Konzept zusammengeworfen, was ein enttäuschendes Ergebnis zur Folge hat.
35. Marina Satti – Zári (Griechenland)
Zunächst durch moderne Ethno-Elemente bestechend, wandelt sich das Lied in eine chaotische Mischung aus elektronischen Klängen und Beats, die irgendwann nur noch anstrengend sind.
34. Natalia Barbu – In the Middle (Moldau)
Das Lied bleibt durchgängig zu unauffällig. Der Refrain ist zu repetitiv und lediglich die Geigen bleiben letztlich als Gimmick in Erinnerung.
33. Fahree feat. İlkin Dövlətov – Özünlə Apar (Aserbaidschan)
Der interessante Klangteppich kann nicht über das sehr flache, langweilige Lied hinwegtäuschen.
32. Hera Björk – Scared of Heights (Island)
Das Lied wirkt stark aus der Zeit gefallen und strahlt zwar Sympathie aus, kann aber als Wettbewerbsbeitrag nicht überzeugen.
31. Saba – Sand (Dänemark)
Ein relativ eingängiger Beitrag, der aber unter zu wenig musikalischer Abwechslung und dem eher angestrengten Gesang leidet.
30. Dons – Hollow (Lettland)
Stark gesungen ist die Ballade durchaus, sie wirkt jedoch altbacken und ist sehr vorhersehbar konstruiert.
29. Teya Dora – Ramonda (Serbien)
Ein eigentlich interessantes Lied, das seinen Höhepunkt aber zu sehr abschwächt und dadurch etwas dahinplätschert.
28. Bambie Thug – Doomsday Blue (Irland)
Die Bipolarität des Beitrags ist erfreulich abwechslungsreich. Leider bleibt die Musikalität dabei immer wieder auf der Strecke.
27. Nebulossa – Zorra (Spanien)
Ein eher schwer zugängliches Lied, das zwar interessante Retro-Elemente zusammenmischt, aber mit seiner flachen Melodie sehr auf der Stelle tritt und auch stimmlich eher schwach daherkommt.
26. Besa – Titan (Albanien)
Die einfache Melodie funktioniert gut und schafft eine gewisse Eingängigkeit. Insgesamt ist das Lied aber zu konventionell, um aufzufallen.
25. Isaak – Always on the Run (Deutschland)
Ein solider, aber unauffälliger Popsong, dessen eingängiger Refrain schnell nervig werden kann.
24. Iolanda – Grito (Portugal)
Wenn es auch insgesamt eher unauffällig bleibt, verleihen die diversen interessanten musikalischen Elemente des Liedes ihm einen gewissen Reiz.
23. Sarah Bonnici – Loop (Malta)
Der tanzbare Rhythmus wird gut genutzt und auch der Refrain ist eingängig. Doch das Lied wirkt unrund.
22. Megara – 11:11 (San Marino)
Der Rocksong ist erfreulich roh und aggressiv, allerdings nicht besonders gut produziert.
21. Gåte – Ulveham (Norwegen)
Folk-Klänge und Rock treffen überzeugend aufeinander. Eine klarere Melodie würde den Beitrag zugänglicher machen.
20. Raiven – Veronika (Slowenien)
Die spannende Atmosphäre mischt sich gut mit dem Gesang, aber der wenig entwickelte Refrain des Liedes funktioniert mehr schlecht als recht.
19. Tali – Fighter (Luxemburg)
Nicht nur der Sprachmix, sondern auch die sprunghaft wechselnden musikalischen Elemente machen das Lied teilweise etwas sperrig. Der Refrain bleibt hängen, wirkt aber unfertig.
18. Eden Golan – Hurricane (Israel)
Der Beitrag verlässt sich ganz auf den Refrain, der wenig originell, aber melodiös und mitreißend ist. Insgesamt ist das Lied sehr vorhersehbar konstruiert.
17. Nuza Busaladse – Fire Fighter (Georgien)
Ein sehr eingängiger Song, der überzeugend komponiert wurde. Nur die Elektronik nimmt manchmal überhand.
16. Aiko – Pedestal (Tschechien)
Ein einfacher, energiereicher Popsong mit eingängiger Melodie.
15. Alyona Alyona & Jerry Heil – Teresa & Maria (Ukraine)
Ein ruhiges, aber bewegendes Lied, das auch von einem sanften Klangteppich und einem hymnisch aufgebauten Refrain profitiert.
14. Ladaniva – Jako (Armenien)
Die bessere Version des griechischen Beitrags, in dem die Ethno-Elemente in einen mitreißenden Song einfließen, der zwar etwas repetitiv, aber nicht übermäßig anstrengend daherkommt.
13. Luna – The Tower (Polen)
Ein überraschend modernes Lied, das sich sehr gut von einer unauffälligen Strophe zu einem starken Refrain entwickelt.
12. Windows95man – No Rules! (Finnland)
Der Retro-Beitrag macht Vieles richtig und bringt viel Humor mit. Die Melodie ist eingängig, aber leidet unter den schwachen Stimmen.
11. Silvester Belt – Luktelk (Litauen)
Zwar im Refrain etwas zu repetitiv, kann das Lied insgesamt mit einem mitreißenden Beat und einer spannenden Atmosphäre überzeugen.