Die Top 10 des ESC 2024

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Es ist Zeit für meine Top 10 des Eurovision Song Contest 2024! Letzte Woche gab es bereits die Plätze 37 bis 11.

Es ist Zeit für meine Top 10 des Eurovision Song Contest 2024! Letzte Woche gab es bereits die Plätze 37 bis 11. Wie üblich bewerte ich in erster Linie die Studioversionen bzw. Musikvideos.

Logo Eurovision Song Contest Malmö 2024

10. 5miinust x Puuluup – (nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi (Estland)
Ein origineller, wenn auch schwer zugänglicher Beitrag mit treibendem Rhythmus. Das Spiel mit Rap, Gesang, traditionellen Instrumenten und Elektronik erzeugt Spannung.

9. Marcus & Martinus – Unforgettable (Schweden)
Die übliche Hochglanz-Produktion aus Schweden. Der Spannungsbogen ist gut konstruiert, musikalisch bleibt das Lied leider etwas zu flach.

8. Olly Alexander – Dizzy (Vereinigtes Königreich)
Mit Anklängen an die Pet Shop Boys baut das Lied auf einem spannenden Soundteppich auf. Die Melodie bleibt hängen, dreht sich aber auch sehr im Kreis.

7. Kaleen – We Will Rave (Österreich)
Der Retro-Sound kommt ohne Hochglanz-Produktion aus und ist angenehm eingängig. Statt musikalischer Entwicklung wird ganz auf den Dancebreak gesetzt.

6. Mustii – Before the Party’s Over (Belgien)
Fließende Melodien leiten zu einem großen dramatischen Höhepunkt. Die schrittweise Entwicklung des Liedes ist gut aufgebaut, wenn auch absehbar und etwas zu langsam.

5. Joost Klein – Europapa (Niederlande)
Der ernstere Hintergrund wird durch die vordergründige kindliche Euphorie verdrängt. Das Spiel mit Sprachen und europäischen Themen beweist Witz, nur der Refrain ist musikalisch wenig interessant.

4. Baby Lasagna – Rim tim tagi dim (Kroatien)
Ein eingängiger Rocksong mit ernsten Themen, der gut funktioniert und auch tanzbar und mitsingbar ist. Ein aggressiverer Charakter und weniger Elektronik hätten ihm eventuell noch gut getan.

3. Nemo – The Code (Schweiz)
Originalität und Leichtigkeit machen diesen überraschenden Beitrag aus. Seine vielfältigen Bestandteile überzeugen für sich allein genommen, ihr Zusammenspiel kann Zuhörende allerdings auch überfordern.

2. Angelina Mango – La noia (Italien)
Das Lied setzt sehr stark auf Eingängigkeit und Tanzbarkeit. Damit gerät es etwas aufdringlich, aber die Effekte sind gelungen und Mango trägt es überzeugend vor. Das Tempo ist insgesamt etwas hoch geraten.

1. Slimane – Mon amour (Frankreich)
Das Lied besticht mit seiner einfachen, aber sehr runden Komposition, und repräsentiert Frankreich auf eine äußerst „französische“ Art. Der Gesang steht zurecht im Mittelpunkt und trägt den Beitrag sehr souverän.

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